In den Pressluftflaschen befindet sich normalerweise genau die gleiche Luft, die wir auch ohne Tauchgerät auf dem Rücken an Land atmen. Bei Tauchen mit Nitrox ist das anders: Im Gegensatz zur normalen Umgebungsluft mit 21% Sauerstoff und 78% Stickstoff enthält Nitrox meist 32% bis 36% Sauerstoff und entsprechend weniger Stickstoff. Das wirkt sich vorteilhaft auf die Dekompressionspflicht aus.
Eine gute Tarierung ist das A und O beim Tauchen. Das Perfect Buoyancy Programm verbessert die Schwimmlage unter Wasser und verringert infolgedessen Anstrengung und Luftverbrauch.
Beim Sidemount-Tauchen befinden sich die Flasche/n und Regler nicht auf dem Rücken, sondern vor oder neben dem Taucher. Was ursprünglich für das Tauchen in schmalen und engen Höhlen entwickelt wurde, erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Denn es ist vor allem eins: rückenschonend.
"Tauche nie alleine" ist einer der Grundsätze für sicheres Tauchen. Eigentlich. Es kann aber auch Gründe geben, aus denen sich erfahrene und gut ausgebildete Taucher für Solo-Tauchgänge entscheiden – zum Beispiel Unterwasser-Fotografen. Mit der richtigen Ausrüstung (Stichwort: redundante Systeme), dem notwendigen Fachwissen und verantwortungsbewussten Verhalten ist es kein Problem, alleine zu tauchen. Das notwendige Fachwissen dafür eignet Ihr Euch im SSI Specialty Independent Diving an.
Nachttauchgänge oder eine schlechte Sicht unter Wasser verlangen zusätzliche Fähigkeiten. Das Specialty Night Diving & Limited Visibility ist der beste Weg, um alles über das Tauchen unter schlechten Licht- und Sichtverhältnissen zu lernen und die erforderlichen Techniken gründlich zu üben.
Sich unter Wasser orientieren zu können ist sicherheitsrelevant. Die Grundlagen der Navigation vermittelt das Specialty Navigation. Hierbei lernt Ihr, Euch mit Kompass oder natürlicher Navigation unter Wasser zu orientieren sowie Richtungen und Entfernungen zu bestimmen.
Dieses Programm versorgt Euch mit dem erforderlichen Wissen und der Erfahrung, um tiefe Tauchgänge sicher und entspannt durchzuführen.
Robert Mutzbauer, Basisleiter des monte mare Indoortauchzentrums in Rheinbach, erklärt es ganz pragmatisch: Das ist wie beim Autoführerschein. Wenn du den Führerschein gerade gemacht hast, darfst du zwar Auto fahren, kannst es aber eigentlich noch gar nicht richtig. Mit dem Tauchschein ist es genauso. Der Open Water Tauchschein ist der Führerschein – die Specialties sind das Fahrsicherheitstraining.
Hier kommt Ihr zu unseren Spezialkursen:
Die Welt der Tauchausbildung ist so groß und bunt wie die Unterwasserwelt. Nach erfolgreichem Absolvieren des ersten Tauchscheins ist aber das Ende der Fahnenstange noch lange nicht erreicht. Neben weiterführenden Kursen bis hin zur Ausbildung zum Tauchlehrer gibt es unzählige sogenannte Specialties – also Spezialkurse, die die Kompetenz und das Können der Taucher erweitern. Sie sorgen für mehr Freiheit und Sicherheit unter Wasser. Doch welche Specialties eignen sich für wen und für welche Vorhaben? Wir stellen Euch die beliebtesten SSI Specialties vor.
