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Schwimmabzeichen

Schritt für Schritt zum sicheren Schwimmer

Je früher ein Kind schwimmen lernt, desto besser. Dies verleiht dem Kind Selbstvertrauen– und den Eltern Sicherheit. Das richtige Verhalten im und am Wasser ist überlebenswichtig, denn noch immer ist Ertrinken eine der häufigsten Todesursachen bei Kindern – nicht nur im Kleinkindalter. Fast 40 Prozent der Grundschulkinder in Deutschland haben laut einer repräsentativen forsa-Umfrage im Auftrag der DLRG aus dem Jahr 2022 noch kein Schwimmabzeichen, 20 Prozent der 6- bis 10-Jährigen können gar nicht schwimmen. Doch was bedeutet eigentlich „schwimmen können“?

Seepferdchen – das Frühschwimmerabzeichen

Viele Eltern sind der Meinung, ihr Kind kann schwimmen, wenn es das Seepferdchen hat. Das ist allerdings ein gefährlicher Irrglaube. Das Seepferdchen ist – entgegen der landläufigen Meinung – kein Beleg dafür, dass ein Kind sicher schwimmen kann. Es zeigt lediglich, dass sich das Kind auf einer Stecke von 25 Metern über Wasser halten kann. Ob das Kind die Strecke mühelos zurücklegt oder gerade so den Kopf über Wasser halten kann, ist nicht festgelegt. Das Seepferdchen gilt vielmehr als Vorbereitung auf die weiteren Schwimmabzeichen. Erst mit bestandener Bronze-Prüfung – vielen vielleicht noch unter dem Begriff „Freischwimmer“ bekannt – gelten Kinder und auch Erwachsene als sichere Schwimmer.

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Diese Schwimmabzeichen gibt es

Der Deutsche Schwimm-Verband (DSV) hat folgende offizielle Schwimmabzeichen zur Vereinheitlichung herausgegeben:

  • Frühschwimmerabzeichen: Seepferdchen
  • Deutsches Schwimmabzeichen – Bronze (Freischwimmer)
  • Deutsches Schwimmabzeicher – Silber
  • Deutsches Schwimmabzeiche – Gold

Mit dem Mini Monti-Schwimmabzeichen hat monte mare eine Motivation für alle kleinen Schwimmer geschaffen, die schon eine gewisse Sicherheit haben, aber das Seepferdchen noch nicht schaffen.

Übung macht den Meister

Ein richtig guter Schwimmer wird aber erst, wer regelmäßig übt. Das erhöht nicht nur die eigene Schwimmsicherheit, sondern fördert ganz nebenbei auch das Selbstvertrauen am und im Wasser.

Mit jedem Abzeichen steigt natürlich auch der Schwierigkeitsgrad und damit die Anforderungen: Ab Bronze gehört Tieftauchen zu den Anforderungen, für das Silber- und Gold-Abzeichen auch Streckentauchen.

Schwimmabzeichen: Das müsst Ihr können

Mini Monti – mein erstes Schwimmabzeichen

  • 12,50 m ohne Schwimmhilfen schwimmen 
  • 15 Sekunden unter Wasser die Luft anhalten  
  • Tauchring aus ca. 1 m Wassertiefe an die Wasseroberfläche bringen

Frühschwimmerabzeichen (Seepferdchen)

  • Sprung vom Beckenrand mit anschließendem 25 m Schwimmen in einer Schwimmart in Bauch- oder Rückenlage (Grobform, während des Schwimmens in Bauchlage erkennbar ins Wasser ausatmen)
  • Heraufholen eines Gegenstandes mit den Händen aus schultertiefem Wasser (Schultertiefe bezogen auf den Prüfling)
  • Kenntnis von Baderegeln

Deutsches Schwimmabzeichen – Bronze

  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 15 Minuten schwimmen, mindestens 200 m, davon 150 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 50 m in der anderen Körperlage
  • 2 m Tieftauchen mit Heraufholen eines kleinen Gegenstandes
  • Sprung vom Startblock oder 1-m-Brett
  • Kenntnis von Baderegeln

Deutsches Schwimmabzeichen – Silber

  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 20 Minuten schwimmen, mindestens 400m, davon 300m in Bauch- oder Rückenlage, in einer erkennbaren Schwimmart und 100m in der anderen Körperlage
  • zweimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines kleinen Gegenstandes
  • 10 m Streckentauchen mit Abstoßen vom Beckenrand im Wasser
  • Sprung aus 3 m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1m Höhe
  • Kenntnis von Badregeln und Verhalten zur Selbstrettung (z. B. Verhalten bei Erschöpfung, Lösen von Krämpfen).

Deutsches Schwimmabzeichen – Gold

  • Sprung kopfwärts vom Beckenrand und 30 Min. schwimmen, mindestens 800 m, davon 650 m in Bauch- oder Rückenlage in einer erkennbaren Schwimmart und 150 m in der anderen Körperlage
  • Startsprung und 25 m Kraulschwimmen
  • Startsprung und 50 m Brustschwimmen in höchstens 1:15 Minuten
  • 50 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder Rückenkraulschwimmen
  • 10 m Streckentauchen aus der Schwimmlage (ohne Abstoßen vom Beckenrand)
  • Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen von drei kleinen Gegenständen (z.B. kleinen Tauchringen) aus einer Wassertiefe von etwa zwei Metern innerhalb von 3 Minuten mit höchstens 3 Tauchversuchen
  • ein Sprung aus 3 m Höhe oder 2 verschiedene Sprünge aus 1 m Höhe
  • 50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen
  • Kenntnis der Baderegeln und Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbstrettung und einfache Fremdrettung)

Die Schwimmabzeichen können Euch (fast) jederzeit bei einem Besuch im monte mare abgenommen werden. Am besten vereinbart Ihr allerdings vorher einen Termin, damit wir das in unseren Ablauf einplanen können. 

Auch in einigen Berufen wird ein Schwimmabzeichen vorausgesetzt – beispielsweise bei der Polizei oder Feuerwehr. Deshalb können natürlich auch Erwachsene ihr Schwimmabzeichen bei monte mare ablegen.

Jetzt Termin anfragen und Schwimmabzeichen ablegen

Übrigens: Nach Gold kommt kein Schwimmabzeichen mehr, das zum Deutschen Schwimmpass gehört. Wer alle Abzeichen besitzt, beherrscht verschiedene Schwimmstile. Die besten Voraussetzungen, um mit dem Deutschen Leistungsschwimmpass zu beginnen – oder sogar selbst zum Lebensretter zu werden. Wir sind immer auf der Suche nach (angehenden) Rettungsschwimmern. Mehr Informationen dazu findet Ihr auf unserer Webseite: www.monte-mare.de/rettungsschwimmer.

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Schwimmen lernen mit monte mare

Die meisten Erwachsenen kennen es aus ihren Erinnerungen: Den Schwimmkurs im heimischen Hallenbad oder in der Schule. Die modernen Kurse bei monte mare haben damit nur noch wenig gemein. Ausgebildete Experten machen jeden Schwimmkurs zum Kinderspiel mit Spaßfaktor. Den richtigen Kurs für Eure Bedürfnisse findet Ihr unter www.monte-mare.de/kurse.

Kinderschwimmkurse ab 5 Jahren

Das richtige Alter um Schwimmen zu lernen liegt etwa zwischen fünf und acht Jahren. Erst dann ist ein Kind in der Lage, die komplexen Bewegungsabläufe richtig umzusetzen.

Am besten lernen Kinder in einem Schwimmkurs richtig schwimmen. Natürlich ist dies mit Kosten verbunden. Allerdings bietet ein professioneller Kurs viele Vorteile. Die meisten Kinder lernen lieber in einer Gruppe Gleichaltriger. Außerdem folgen sie den Anweisungen eines Lehrers eher und disziplinierter, als denen der eigenen Eltern. Der wichtigste Grund jedoch ist, dass viele Eltern sich selbst nicht so sicher fühlen oder die Bewegungen nicht optimal vormachen. Mit einem gut ausgebildeten Trainer lernen die Kinder von vornherein spielerisch, sich im Wasser richtig fortzubewegen.

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