Makronährstoffe sind erst mal die Nährstoffe, die jeder sehen kann: Fett, Eiweiß, aber auch Kohlenhydrate. Bei diesen Stoffen ist es wichtig, sie gut über den Tag verteilt zu sich zu nehmen. Was nun aber gerne vergessen wird, ist, dass es auf die richtige Zeit ankommt. Da all diese Stoffe Energiequellen sind, ist es natürlich weniger sinnvoll, sie in großer Menge direkt vor der Schlafenszeit zu essen, dafür aber morgens zum Start in den Tag auf sie zu verzichten. Einige Infos:
- Gewichtung – bei der gesunden Ernährung ergibt sich aus den Stoffen ungefähr folgende Zusammensetzung: 30 Prozent Protein, 40 Prozent Kohlenhydrate, 30 Prozent Fett.
- Morgens - der Körper baut während der Nacht den Zuckerspeicher ab, sodass er morgens einen neuen Schub benötigt. Daher sollten morgens immer Kohlenhydrate gegessen werden. Das können Obst und Getreidesorten sein. Kommt jetzt noch ein Frühstücksei (Protein) und eine Avocado (Fett) hinzu, hat der Körper alles, was er für den Tag benötigt.
- Mittags – nun werden Kohlenhydrate, Fette und Proteine einander angeglichen. Der Körper kann noch auf die Frühstücksreserven zurückgreifen, sodass es weniger Kohlenhydrate und Fette sein dürfen.
- Abends – nun steht das Protein im Vordergrund. Kohlenhydrate sollten möglichst vermieden werden, auch Fette sollten nur in ungesättigter Form in den Speisen vorkommen.
Das Herunterfahren der Makronährstoffe am Abend hat den Grund, dass der Körper während der Nacht kaum noch Energie verbraucht. Kohlenhydrate und Fett lagern sich nun also bestens ein.
Grundsätzlich ist die Versorgung mit Makronährstoffen sehr leicht, da sie in fast allen Lebensmitteln enthalten sind. Zudem lassen sie sich auch mit den bloßen Augen erkennen, was bei Mikronährstoffen nicht so einfach möglich ist.