Tauchen lernen?

Mit diesen Tipps wird’s kein Reinfall

In den letzten 25 Jahren hat sich das Tauchen von einer Randsportart zu einem sehr beliebten Hobby entwickelt. Kein Wunder, denn das Tauchen ist eine unglaubliche Erfahrung, die durch keinen Dokumentarfilm dieser Welt ersetzt werden kann. Der frühere Extremsport ist heute viel sicherer und auch für ein breites Publikum erschwinglich geworden. Aber auf dem Weg zum perfekten Unterwassererlebnis gibt es einige Dinge zu beachten. 

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Was Anfänger beim Tauchen lernen wissen müssen

Mit den eigenen Augen die Unterwasserwelt zu erkunden, ist zweifelsfrei etwas ganz Besonderes. Denn wie schon der berühmte französischen Tauchpionier Jacques Cousteau (1910–1997) einmal sagte: „Die beste Art einen Fisch zu beobachten, ist selbst einer zu werden.“ Wer sicher abtauchen möchte, sollte die Sportart aber zunächst gründlich erlernen. 

Korallenriffe, Rochen und vielleicht sogar ein Hai: Viele Urlaubsparadiese locken Taucher mit großartigen Erlebnissen unter Wasser. Die Auswahl an Anfängerkursen ist gerade in Urlaubsgebieten groß. Wo man mit einem Tauchkurs beginnt, ist zweitrangig. Gute Tauchschulen gibt es auf der ganzen Welt. Jedoch sollte eine gute Tauchbasis sauber und aufgeräumt sein. Wichtig ist zudem auch freundliches, kompetentes Personal sowie modernes Equipment und dessen regelmäßige Wartung. 

Im Urlaub tauchen zu lernen garantiert oftmals warmes Wasser und eine bunte und spannende Unterwasserwelt. Aber: Ein Anfängerkurs dauert meistens nur drei bis fünf Tage, in denen man sich voll aufs Tauchen konzentriert. Das bedeutet aber auch: Pauken unter Palmen. Wer keine kostbaren Urlaubstage verlieren will, kann auch in Deutschland seinen Schein erwerben – beispielsweise im monte mare Indoor-Tauchzentrum in Rheinbach. Im 10 Meter tiefen Becken mit spannender Unterwasserwelt tauchen Lernwillige bei 28 Grad Wassertemperatur ab. Hier müssen sie sich nicht mit blanken Schwimmbecken und kalten Seen zufriedengeben. Röhrensysteme und ein Schiffswrack sorgen für Abwechslung unter Wasser.

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Welche Voraussetzungen muss ich mitbringen?

Ein alter Taucherspruch besagt: Wer seine Flasche nicht tragen kann, kann auch nicht tauchen. Tatsächlich sollte man fit und körperlich belastbar sein, außerdem muss der Druckausgleich funktionieren. Wer schwerwiegende Lungenerkrankungen wie Asthma, Epilepsie oder schwere kardiale Krankheiten hat, muss auf das Tauchen verzichten. Mit einer körperlichen Behinderung ist das Tauchen heute dagegen möglich. Auch wer gesund ist, sollte sich unbedingt von einem Facharzt auf seine Tauchtauglichkeit untersuchen lassen – auch wenn es in vielen Ländern genügt, eine Selbstauskunft auszufüllen. 

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Schnupperkurs oder Tauchschein?

Wenn tauchen lernen will, sich aber unsicher ist, ob es das richtige Hobby ist, sollte einen Schnuppertauchkurs absolvieren. Bei ersten Übungen und Tauchgängen steht nach wenigen Stunden fest, ob Tauchen ein Lebensgefühl wird oder man lieber an Land bleiben sollte. Leichte Ängste, die zu Beginn auftreten, können aber meist leicht überwunden werden. Das gilt auch für das Gefühl, keine Luft zu bekommen, weil beispielsweise die Maske die Nase bedeckt. 

Auch schon im Schnupperkurs werden die wichtigsten Regeln für einen sicheren Tauchgang erklärt und das selbstständige Anlegen und Überprüfen der Ausrüstung sowie der sichere Umgang mit den Gerätschaften unter Wasser ausprobiert. Die meisten Schnuppertaucher sind dann sofort gefesselt von dieser einmaligen Erfahrung – und lassen sich im nächsten Schritt zum Open Water Diver ausbilden. Mit dem international anerkannten Tauchschein kann man in den meisten Tauchbasen weltweit abtauchen. 

Tauchkurse beginnen mit einem theoretischen Teil, in dem die Ausrüstung besprochen und wichtige Unterwasser-Prinzipien geklärt werden. Auch verschiedene Szenarien, wie man sich in bestimmten Situationen verhalten sollte, werden durchgespielt. 

Nach der Theorie folgt die Praxis. Die Tauchschüler werden nun mit der Ausrüstung vertraut gemacht, lernen alle Teile und Funktionen kennen. Auch erste Schwimmübungen mit Neoprenanzug und Sauerstoffflasche stehen auf dem Programm – gerade in den Tauchbasen im Urlaub finden diese erst im Pool statt. Im Indoortauchzentrum Rheinbach stehen dafür aber bereits verschiedene Ebenen im Tauchbecken zur Verfügung. Nach viel Übung geht es dann ins tiefe Wasser.